Religion

An unserer Schule werden katholischer und evangelischer Religionsunterricht konfessionell-kooperativ unterrichtet. Die Religionsklassen sind konfessionell gemischt und werden zeitweise von einer evangelischen oder katholischen Lehrkraft unterrichtet. So lernen unsere Schüler*innen konfessionsübergreifend Formen christlichen Glaubens und Lebens kennen, begegnen dabei aber auch den Besonderheiten der jeweils eigenen und fremden Konfession. Wir sind mit der Ökumene überzeugt, dass die Christinnen und Christen der verschiedenen Konfessionen viel mehr verbindet als trennt, und bereiten damit auch im Religionsunterricht den Boden für ein tolerantes und wertschätzendes Miteinander an unserer Schule.

Selbstverständlich sind nicht nur alle christlichen Schüler*innen, gleich welcher Konfession, eingeladen am Religionsunterricht teilzunehmen, sondern alle Kinder und Jugendlichen, die sich mit den Grundfragen des christlichen Glaubens auseinander setzen möchten.

Wir sind überzeugt, dass die Fragen nach Gott und der Welt jeden Menschen beschäftigen. Sie berühren alle Bereiche unseres menschlichen Lebens. Der Religionsunterricht soll der Ort sein, an dem Schüler*innen diese Fragen stellen können und altersgerecht Antworten christlichen Glaubens begegnen. Immer mehr geht es darum, die eigene Position zu entwickeln und begründet zu vertreten, andere Standpunkte kennenzulernen, sie zu verstehen und zu respektieren – gerade auch im Hinblick auf andere Religionen.
Die Schüler*innen begegnen im Unterricht in vielfältiger Weise biblischen Geschichten und Texten. Sie erzählen uns von allgemein menschlichen Erfahrungen, die Angst, Scheitern, Schuld und Trauer nicht verschweigen, aber auch Freude, Glück, Solidarität und Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellen und uns Grund zur Hoffnung geben.

Schließlich werden in Gottesdiensten und Andachten die Glaubenserfahrungen nicht nur reflektiert, sondern jeder und jede kann sich hier für die Fragen des Lebens öffnen und in Gemeinschaft miteinander feiern.